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Den Menschen immer als Individuum sehen

Die Direktion der Vereinigten Hospitien bekennt sich zu einer toleranten Arbeitskultur, in der jeder unabhängig von seiner ethnischen Herkunft, seinen religiösen Ansichten oder seiner sexuellen Orientierung willkommen ist und respektiert wird. Dafür haben Stiftungsdirektorin Dr. Yvonne Russell und der Kaufmännische Direktor Tobias Reiland am 26. Mai, dem Tag der Vielfalt (Deutscher Diversity-Tag) die „Charta der Vielfalt“ zusammen mit der Bürgermeisterin der Stadt Trier und Verwaltungsratsvorsitzenden der Vereinigten Hospitien, Elvira Garbes, unterzeichnet. „Wir können wirtschaftlich nur erfolgreich sein, wenn wir die vorhandene Vielfalt erkennen und nutzen“, heißt es unter anderem in dem Papier.

Die Vereinigten Hospitien sind der erste Akteur in Trier, der diese Charta unterzeichnet und damit einem Bündnis von 3.400 Unternehmen und Institutionen mit insgesamt 13,3 Millionen Beschäftigten in Deutschland beitritt. Unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel und durch einen eigenen Verein organisiert, sollen so in erster Linie Erfahrungen im Diversity-Management ausgetauscht werden können und jährlich Aktionen am „Deutschen Diversity-Tag“ durchgeführt werden.

„Die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt ist für uns ein logischer Schritt. Schon unser Leitbild macht deutlich, dass wir den Menschen immer als Individuum sehen“, erklärte Dr. Russell im Rahmen der Unterzeichnung. Ebenfalls anwesend waren unsere Personalrätin Alexandra Wagner-Schreiner und der Integrationsmanager Matthias Anders, welcher betonte: „Gerade vor dem Hintergrund, dass wir künftig mehr Menschen aus dem Ausland beschäftigen wollen, ist diese öffentliche Verpflichtung zu gelebter Toleranz im Arbeitsalltag ein schönes Zeichen.“

Einige Maßnahmen, die zu mehr alltäglicher Akzeptanz führen sollen, sind bereits angelaufen oder in der Planung. Der Sprachstammtisch für ausländische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, an dem sie ohne große Hürden von einer ehrenamtlichen Helferin ihre Sprachkenntnisse verbessern können, pausiert wegen Corona, soll aber baldmöglichst wieder fortgeführt werden. Zudem sollen im Rahmen eines Workshops interkulturelle Kompetenzen vermittelt werden. So wird deutlich, dass mehr Vielfalt auch manchmal mehr Arbeit und Geduld bedeutet, erklärt Integrationsmanager Anders. „Doch wir glauben, dass sich dieser Mehraufwand lohnt und wir dadurch langfristig die Arbeitsatmosphäre in unseren Einrichtungen positiv fördern können.“