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Der Hospitienpark

Auf den circa 6,5 Hektar großen Hospitienpark mit seinen botanischen Besonderheiten sind wir sehr stolz:

Im „Moselpark“, vor dem Barockbau des Altenwohn- und Pflegeheims Stift St. Irminen, stehen zwei Kaukasische Flügelnüsse (Pterocarya fraxinifolia). Diese mächtigen und ausladenden Bäume gehören zu der Familie der Walnussgewächse und können eine Höhe von 20 bis 30 Meter erreichen. Ihre Heimat ist der Kaukasus.

Ebenfalls im „Moselpark“ befindet sich ein Feigenbaum (Ficus carica). Diese mittelgroßen Bäume, können eine Höhe von bis zu 10 Meter erreichen und werden wegen ihrer wohlschmeckenden Früchte nicht nur im mediterranen Raum angebaut. Ihre eigentliche Heimat liegt in Westasien. Anzucht eines Feigenbaums: Zur Samengewinnung schmieren Sie ein Stück des Fruchtfleischs einer reifen und frischen Feigenfrucht auf ein Stück Küchenkrepp. Nach einem Tag Trocknung können Sie die kleinen Samenkörner abkratzen und in ein Substrat pflanzen. Die Keimzeit ist abhängig von der Bodentemperatur und beträgt zwischen ein und vier Wochen.

Vor der Geriatrischen Rehabilitationsklinik steht ein Götterbaum (Ailanthus altissima). Diese Laubbaumart gehört zu der Familie der Bittereschengewächse. Der Götterbaum kann 20 bis 30 Meter hoch werden und kommt ursprünglich aus Asien. In seiner Blütezeit, ab Juli, blüht er gelblich in großen Rispen. Nach der Blüte entwickeln sich von August bis September Nussfrüchte.

Weiterhin befindet sich vor der Geriatrischen Rehabilitationsklinik ein chinesischer Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa). Der Blauglockenbaum kann bis zu 15 Meter hoch werden und gehört zu den sommergrünen, laubabwerfenden Baumarten. In seiner eigentlichen Heimat, China, wird sein Holz aufgrund des häufigen Vorkommens und der guten Eigenschaft als Klangholz gern zur Herstellung von Musikinstrumenten verwendet. Die großen violetten Blütenstände, die nussförmigen Kapselfrüchte sowie die samtige rotbraune Behaarung der Zweigspitzen machen ihn unverwechselbar.

Im Park des Echternacher Hofs und im Moselpark steht ein Fächerblattbaum (Ginkgo biloba) auch Silberpflaume genannt. Der Baum stammt aus Ostasien und wurde von holländischen Seefahrern aus Japan nach Europa gebracht. Hier wird er seit 1730 als Zierbaum gepflanzt. Der Fächerblattbaum ist ein sommergrüner Baum und wird aufgrund seiner Resistenz gegen Schädlingsbefall und seiner Anspruchslosigkeit weltweit als Stadtbaum angepflanzt.